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Philatelistische Aktion zum 70. Geburtstag von Reginald Bull
am 14.05.2008!

 

 

 

bully.jpg

 

 

Aus Anlass des runden Geburtstags von Perry Rhodans ältestem Freund startete der PROC in Zusammenarbeit mit den PR-Stammtischen München und Wien eine einmalige philatelistische Aktion:
Ein Set besonders gestalteter Briefe mit Bully-Briefmarken aus vier verschiedenen Ländern! Je ein Briefumschlag wurde am 14.05.2008 in den USA, Åland, Deutschland und Österreich abgestempelt und an die Besteller verschickt. Diese Reginald Bull-Ersttagsbriefe sind eine absolute Rarität!
Die Bildvorlagen für die personalisierten Briefmarken stammen von Swen Papenbrock und Johnny Bruck, die Motive der Zudrucke von Swen Papenbrock und Reinhard Habeck.

 

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Ein Werkstattbericht

 

Im Sommer 2007 entschloss ich mich, Bully zu seinem 70. Geburtstag philatelistisch zu ehren.
Mittlerweile musste nicht mehr der Weg über Vignetten gegangen werden, da Postanstalten verschiedener Länder
personalisierte Briefmarken herausgegeben, vielfach aber als solche, die zwar aussehen wie Briefmarken, aber keine sind.
Es sind dies sog. TAB's, Anhängsel an der normalen Marke, zumeist am Bogenrand oder im Bogeninneren.

 

b nl

 

Die erste offizielle Briefmarke im Einstein-Universum mit einem Thema aus dem Perryversum wurde
am 7. Januar 2005 vom Perry Rhodan Stammtisch Wien herausgegeben.

 

Die Bully-Marke:
Swen Papenbrock hatte für die "Briefmarke des Solar Empire" der Philatelieserie "Perry Rhodan-Autoren bis Band 2000"
im Jahre 1999 den Kopf von Bully aus dem Raumhelm herausgeholt.

 
9thorecon
Um Schwierigkeiten zu vermeiden ist es immer notwendig das © zu beachten.
Darum fragte ich am 28.10.2007 bei Swen Papenbrock an:
 
 
 

"Hi Swen,
am 14. Mai 2008 ist Bully 70 Jahre alt. Wie schon mitgeteilt, werde ich was machen.
Ich habe deine Vignette von damals gespiegelt, damit die Narben auf der richtigen Seite sind.
Erich Herbst hat mir die Schrift reingeschrieben. Ist es dir recht so wie es nun aussieht?
Servus,
Dida"

00swen

 

Email-Antwort am 30.10.2007:
"Hi Dida,
gefällt mir sehr gut und ich freue mich schon auf die fertige Briefmarke.......
Beste Grüße
Swen"

 

Die Antwort auf meine Anfrage bei Klaus Bollhöfener, VPM, vom 5.12.2007 lautete:
"Hallo Dieter,
in diesem Fall - der Bully von Swen wurde ja nicht für die PR-Serie gezeichnet - ist eine Genehmigung nicht erforderlich.
Beste Grüße,
Klaus"

9heftchen

Für die mögliche USA-Marke hatte ich mich kundig gemacht.
Um das Ganze für mich zu vereinfachen schrieb ich am 13.12.2007 an Ralph Voltz:
"Hi Ralph,
am 14.5.2008 hat Bully seinen 70. Geburtstag. Siehe Anhang. Erich Loydl vom Stammtisch Wien will den Bruck-Bully,
ich werde voraussichtlich für die anderen den Papenbruck-Bully hernehmen. Diesen habe ich ebenfalls angehaengt.
Die Marken sollen auf Briefumschlaege geklebt, gestempelt und direkt an Fans geschickt werden.

Bei photo.stamps.com kann man personalisierte Briefmarken bestellen. Wenn ich es richtig gelesen habe,
dann koennen Briefe mit diesen Marken z.,B. in Flushing/NY abgestempelt und überall in die Welt gesandt werden.
Flushing ist der Geburtsort von Bully.

 

Frage: Waere es moeglich, dass du für uns Anfang März 2008 diese Bestellung durchfuehrst und später
die Briefe einlieferst? Das heißt, dass ich dir im April 2008 die adressierten Umschläge zusende,
du die Marken und den Airmail-Aufkleber aufklebst und dann im Mai einlieferst. ...."

00voltzralph

 

Antwort vom gleichen Tag:
"Hallo Dieter,
Das mache ich natuerlich gerne. Allerdings wohne ich nicht in NY, sondern in Charlotte, North Carolina.
Da wuerden diese also hier abgestempelt. Von Flushing waere dann kein Zeichen drauf.
Viele Gruesse,
Ralph"

 

Ralph bestellte dann dieses Briefmarke bei >photo.stamps.com<

 

bbullyusa

 

Leider wurde sie kommentarlos abgelehnt!

23.01.2008 02:04
"Hallo Dida,
Ich habe jetzt bei Zazzle bestellt. Der einzige Unterschied ist, vom Format abgesehen, dass die 92 schwarz bleibt.
Den Rahmen habe ich trotzdem violett gewählt. Über Bully habe ich noch ein bisschen Himmel ergänzt,
damit es besser in das Format passt. Dürfte aber ausser Swen niemand auffallen ;-)
Um unsere Chancen bei Zazzle zu erhöhen, habe ich deshalb den Namen der Datei von "Bully" zu "Hero" umbenannt.
Bully ist ja im Englischen ein eher negativer Name. Man wird's sehen.
Viele Gruesse,
Ralph"
9voltz

Ralph sandte mir separat zwei Briefe mit der Bully-Marke zu, denn ich wollte sehen,
wie der Tagesstempel aussehen und wie sich die Marke machen würde. Etwas Vorfreude wollte ich aber auch haben.
 

Der Stempel war gut zu erkennen und kam gut raus.
Nachdem ich nun auch die Größe wusste konnte ich mich an den Umschlagzudruck machen:

 

Swen Papenbrock hatte Bully in eine rote Uniform gesteckt und ich druckte ihn auf den USA-Umschlag.

9usa
 

Noch während die Bully-Aktion lief ergab sich die Möglichkeit personalisierte Briefmarken aus Spanien und Lettland
besorgen zu können. Swen Papenbrock steckte darum Bully für den Umschlagzudruck noch in andersfarbige Anzüge.
Leider hat sich diese 'Erweiterung' aus zeitlichen Gründen nicht mehr durchführen lassen.

bbully blau  bbully hellbbully grn

 

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Wegen des Umschlages zur Ǻland-Marke hatte ich am 9. Dezember 2007 an Reinhard Habeck geschrieben.

 

habeckrssimarke2 kopie

Seine Antwort am nächsten Tag war:

"Lieber Dieter!
Ja, ich kann natürlich etwas beisteuern, wenn gewünscht. Allerdings: ich würde das erst Ende Januar schaffen,
da im Moment Tag und Nacht wegen neuem Buch im Einsatz. Cover zur Info anbei.
Wenn also zeitlich nicht zu spät, zeichne ich das gewünschte Motiv.
Mitte Januar ggf. wieder ALARM schlagen.
Ansonsten Dir, Stammtisch und Freunden frohe Adventtage und viel Glück für 2008!
Zu den Sternen!
Extremstressgruß
REINHARD"

b habeck01 b habeck02b habeck03

Dann kam nach und nach diese originelle Zeichnung - vom Bleistift zur Farbe .....:


Der Bully-Kopf:
Bei den Recherchen über Bully in Perrypedia stellte ich fest, dass seine Beschreibung mit dem daneben
abgebildeten Bild von Heft Nr. 492 nicht übereinstimmte.
Es kam darum zum Email-Kontakt zwischen Uschi Zietsch, Rainer Castor und Hubert Haensel.

 

9heft492 9kosmoschroniken1

 

am 16.1.08 an Uschi:
"... du schreibst bei PR 2412 auf Seite 4 rechts unten über das Aussehen von Bully. Die Beschreibung des Gesichtes gleicht
der Beschreibung von http://www.perrypedia.proc.org/Reginald_Bull. Wenn man aber das Bild daneben ansieht,
dann befindet sich die Narbe auf der rechten Seite des Gesichtes - so als wenn man ihm gegenüberstehen würde.
Was ist richtig? Der Text oder das Bild als Spiegelbild? ..."

9loidl
Der Stammtisch Wien nahm den Bully-Kopf von Heft 492 und kreierte einen eigenen Umschlag, Abstempelung Wien.
Das Porto in Österreich ist 55 Cent, europaweit mussten 10, nach USA 45 Cent dazugeklebt werden.
9sterreich
 
 


Uschi schrieb am 16.1.2008 zurück:

00zietsch

" ... Hm, äh, *verwirrt bin* wie, was? *nachforsch* Also, in der Aussehensbeschreibung der PP steht linke Seite,
in meinem PR auch, also ist das Bild auf dem Heft gespiegelt worden, aus grafischen Gründen, um den Kopf nicht
an den linken Rand zu rücken, dadurch ist die Gewichtung besser. Die Briefmarke ist damit ebenfalls korrekt. ..."

 
9sterrdida
 
Die einzige Möglichkeit, eine 'außerirische' Abstempelung in Österreich zu bekommen,
ist der Ort Mondsee. Dessen Postamt hatte ich für die Ersttagsstempelung der Aktion ausgesucht.

 

Am 16.1.2008 fragte ich bei Rainer Castor an und teilte ihm die Antwort von Uschi mit.

 

Rainer schrieb am 17.1.2008 zurück:

00castor

" Hi Dida,
tja ....... *ggg*
Zunächst: Von Bullys Narben war (wenn ich's richtig im Kopf habe) früher nie die Rede, bis ... tja,
bis Bruck auf TiBi 492 den narbengesichtigen Bully brachte - und wie dort zu sehen ist, befinden sich diese
"eigentlich" auf der *rechten* Gesichtsseite ...... *gespiegelt* wurde dieses Bild dann allerdings fürs TiBi von
Huberts Kosmos-Chronik 1, um es "passend" zu seinen Beschreibungen zu machen ...
... denn zuvor war nach TiBi 492 viele, viele Jahre lang "Schweigen im Walde" - denn niemand hat diese
Darstellung Bullys beachtet oder in Romantext-Beschreibungen einfließen lassen!
Erstmals tauchten die Narben - soweit ich es überblicken kann - im von Peter Terrid in den 90er projektierten,
aber letztlich nie fertig gestellten internen "PR-Handbuch" (Auszüge gab's nur im "Das Große Perry Rhodan
FANBUCH" von 1996) bei der Personenbeschreibung Bullys auf; zwar eindeutig aufs TiBi 492 bezogen,
doch nun allerdings auf der "linken Seite" (durchaus möglich, daß Peter Terrid bereits "rechts"/"links" verwechselt hat,
weil er die von Außenbetrachter gesehene "linke Seite" einfach so in den Text übernommen hat,
was jedoch bekanntlich nicht der "Eigensicht" entspricht ...).
Ob sich jetzt Hubert auf dieses Handbuch bezogen hat, weiß ich nicht - fest steht allerdings,
daß er bei den Recherchen für die Kosmos-Chronik 1 TiBi 492 "vor Augen" hatte,
im Text allerdings ebenfalls von "linker Seite" schreibt ...

 
9aaland
 

 

Die Briefmarke zum ThoreCon in Braunschweig 1999 (liegt mir ja dank Deines Geschenks vor!)
zeigt Bully jedenfalls noch wie bei TiBi 492 mit Narben auf der *rechten* Gesichtsseite - während das von Dir
mitschickte jpg bereits die Spiegelung gem. Beschreibungen und TiBi Kosmos-Chronik 1 zeigt .... so weit also
die "historische Rekonstruktion", wie sie sich mir darstellt.

Eine klare Entscheidung bzgl. "richtig/falsch" gibt's vor diesem Hintergrund nicht mehr - oder anders ausgedrückt:
inzwischen gibt es viele Beschreibungen und weitere Bilder, die Bullys Narben allesamt
auf der *linken* Gesichtsseite ansiedeln, so daß dieses als "Canon" anzusehen ist,
verbunden allerdings auch mit dem "Ausschluß" von TiBi 492 als "korrekter" Darstellung
(Spiegelungen des TiBis fanden erst später "passend" zu den Beschreibungen statt) ...

 

Viele Grüße:
Rainer"

 
Dann kam Hubert Haensel dran:
Gesendet: Donnerstag, 17. Januar 2008

Hi Hubert,
ich möchte dir nicht vorgreifen. Rainer hat auch geantwortet und ich möchte mich ihm anschließen (.....so daß dieses als
"Canon" anzusehen ist, verbunden allerdings auch mit dem "Ausschluß" von TiBi 492 als "korrekter" Darstellung ),
zumal ich für die USA-Briefmarke schon deinen Bully von der Kosmos-Chronik hergenommen habe = keine Beeinflussung.
Das geschriebene Wort sollte bleiben, nicht irgendeine Spiegelung. Der PP-Text dürfte ja auch irgendwo herkommen.
Wenn ich Bully gegenüberstehe, dann sehe ich die "Narben auf der linken Seite" auch links im Gesicht.
Servus,
Dida

 
9brdvoltz
 

 

Hubert Haensel schrieb 17.1.2008 zurück:

00haensel

"Lieber Dida,
soll ich die Verwirrung mal ein wenig steigern?

1. Im Zweifelsfall würde ich auch dem geschriebenen Wort den Vorzug vor dem Bild geben. Denn Titelbilder
wurden öfters schon (wie Dias) seitenverkehrt wiedergegeben. Beim Wort ist das schlecht möglich.
2. In der Kosmos-Chronik habe ich geschrieben, dass die Narben links im Gesicht und auf der Stirn sind.
Das ist exakt identisch mit dem Titelbild der Kosmos-Chronik, denn da ist die Narbe auch links im Gesicht gezeichnet.
3. Nur zur Erläuterung *grins*:
4. Habe ich links im Gesicht eine Narbe und schaue in einen Spiegel, dann hat mein Spiegelbild die Narbe rechts
im Gesicht, von mir aus gesehen, allerdings links, wobei dieses links dessen rechte Gesichtshälfte ist.
Pruuusst ... aber das ist so!
5. Schaue ich mir hingegen ein Foto an (ein Titelbild ist ja auch nichts anderes), dann ist die Narbe, die ich links im
Gesicht habe, auf dem Foto von mir aus gesehen rechts, aber das ist die linke Gesichtsseite der dargestellten Person.
6. Fazit: Kosmos-Chronik 1 zeigt die Narbe in Wort und Bild auf der linken Gesichtsseite des Bully.

Ausreichend beantwortet?
Herzliche Grüße
Hubert"

 

 

Plusbrief Individuell:
Eigentlich wollte ich die Umschläge in der Postfiliale 56859 Bullay zur Abstempelung einliefern,
weil der Ortsname sehr an Bully erinnerte.
Aber leider gab es diese Postfiliale dort nicht mehr, wie mir der freundliche Herr Schmitz mitteilte.
 

Dann fiel mir ein, dass ALF doch der Außerirdische in einer amerikanischen Fernsehserie war:
das passte ja nun doch sehr gut!!

 

Nachdem ich die Umschläge bekommen und bedruckt hatte erfuhr ich,
dass das eingedruckte Porto nur innerhalb Deutschlands gültig sei.
Das sieht man auch daran, dass hier 'Deutsche Post' und nicht 'Deutschland' drauf steht.

 
9brddida

Was tun?
Ich frankierte 15 Cent dazu und schickte einen Umschlag auf die Reise: er kam unbeanstandet an.

So gibt es nun drei verschiedene Portostufen mit dem Datum vom 14.5.08.

 

Mittlerweile weiß ich, dass dies damals nicht so genau gehandhabt wurde,
zumal das Produkt 'Plusbrief Individuell' noch ganz neu war.

 
9bully-praeg  9bullysw

Entwürfe für den Umschlagzudruck von Erich Herbst

 
 
Kommentar:
Für mich ist jede Briefmarke, also auch die personalisierte, die oft in sehr geringer Stückzahl gedruckt wird,
zuerst ein Stück Papier, das etwas gekostet hat. Dann klebt man sie auf einen Umschlag und lässt sie arbeiten,
führt sie ihrer Bestimmung zu.
Das heißt also für mich: dieses Wertzeichen wird erst mit dem Tagesstempel auf einem Umschlag interessant,
denn diese Abstempelung an einem bestimmten Tag kann nicht mehr wiederholt werden - außer von Fälschern.
Die postfrische Marke selbst 'wartet' auf ihren Einsatz, man kann sie aufbewahren aber nicht mehr datumsgenau
verwenden - wie hier beim 70. Geburtstag von Reginald Bull.
Aus diesem Grund sind diese Umschläge aus vier verschiedenen Ländern etwas Besonderes !!

 

Ralph Voltz organisierte die Briefmarken und versandte die Umschläge aus den USA,
Erich Loydl organisierte die Briefmarken in Österreich, Claas Wahlers die aus Åland,
der Plusbrief Individuell der Deutschen Post AG wurde von mir organisiert.

 
 

Auszug aus dem Text, den ich in jeden der Umschläge gelegt hatte:

 

Hi verehrter Bully-Freund,
man muß schon verrückt sein, wenn man eine Aktion wie diese startet - und so war die Durchführung
der "Philatelistischen Aktion zum 70. Geburtstag von Reginald Bull am 14.05.2008" nur möglich,
weil mich der Vorstand des PROC e.V. bei meinem Vorhaben wesentlich unterstützt hatte.

 

Aber nachdem es mir 1999 philatelistisch gelungen war Perry Rhodan in die Raumstation MIR zu bringen,
wollte ich Bully aus dem Perryversum in das Einstein Universum bringen - und ich habe es in vier Ländern geschafft.

 

Leider - oder vielleicht besser 'Gottseisgetrommeltundgebassgeigt' - waren es aber nicht so viele,
die bei dieser Aktion mitgemacht hatten. Das hat mir eine Menge Arbeit erspart.

 

Geplant war, dass rund 300 Fans die Möglichkeit der Teilnahme bekommen sollten: Fans, die die HP von
PROC, PRFZ und ESPost beziehen oder all die in der SOL aufgeführten PR-Stammtische.
Ich hatte deren Kontakter per Email angeschrieben, musste aber leider feststellen,
dass fast die Hälfte der aufgeführten Adressen nicht mehr aktuell waren.

 

Es sind darum nur genau 98 Sets, bei denen die Bully-Briefmarken auf den Umschlägen
in Ǻland, Österreich, USA und Deutschland am 14. Mai 2008 entwertet wurden.

 

Das heißt: es existieren nur diese 98 Sets. Ich gratuliere dir zu dieser Rarität.

 

Zum Preis:
Wenn man den Unkostenbeitrag nimmt, dann kommt ein Umschlag auf € 3,75. Darin ist alles enthalten,
das etwas kostet - außer meiner Arbeit, die hat nichts gekostet.
Ich hatte vorher ausgerechnet, dass man gerade so auf NULL hinkommen würde, wenn 100 Fans das Set
bestellen würden. Das wurde erreicht und es ergab sich zwar kein Minus - aber auch kein Plus für die Beteiligten.

bbullyvignettealt

 

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Weiter zu Guckys Geburtstag

 

 

 

 

   

10 Jahre Stammtisch

 

10jahre.jpg

Lang, lang is her .......

"es war einmal an einem eiskalten Januartag, es war der zweite im Jahr 1997, da fanden sich auf Einladung
von Dieter Wengenmayr, fortan genannt Dida *), eine ganze Schar von PERRY RHODAN – und SF – Fans i
n einer Gastwirtschaft in München zusammen. Ein neuer Stammtisch ward somit ins Leben gerufen, und man beschloss,
sich einmal monatlich zu treffen, um Gedanken zu gemeinsamen Hobbys auszutauschen.
Ein Namenspatron war schnell gefunden: Ernst Ellert, ein echtes Münchner Kindl.
Bald schon wurde die monatliche Zusammenkunft zu wenig, man traf sich auch außerhalb des Stammtisches
zu besonderen Aktivitäten wie zum Oktoberfest, im Max Planck – Institut für Extra­terrestrische Physik in
Garching oder zur Ausstellung von Jupp Dienst in Ingolstadt. Bei Besuchen auf Cons oder anderen Veranstaltungen
wurden Kontakte geknüpft und auf gemeinsam organisier­ten Grillfeten gepflegt.

Doch der Stammtisch wollte noch höher hinaus. Nicht nur als Helfer wollte man dabei sein, nein, Mit-Veranstalter eines Cons
ollte man werden. Natürlich in Garching, wo 1996, ein halbes Jahr vor Stammtisch-Gründung eingangs erwähnter Dida
den ersten PERRY RHODAN Con in der Nähe von München organisierte. Der GarchingCon ist mittlerweile eine feste
Größe und findet im Zwei­jahresrythmus wechselweise zum ColoniaCon statt.

Inzwischen hat der Stammtisch sogar einen eigenen Mini-Con. Erstmals zum 100. Stammtisch-Treffen gab es
2005 den RanchCon, der im Jubiläumsjahr 2007 auch schon zum dritten Male statt­finden wird.
Und schon lange gibt es ein eigenes Nachrichtenblatt, das just zum Jubiläumsstamm­tisch ebenfalls einen Grund zum Feiern hat:
Die 100. Ausgabe der ESPost ! Mit über 180 Abon­nenten im In- und Ausland zählt sie zu den auflagenstärksten Fanzines
rund um PERRY RHODAN.

Ja, Leute, wo ist die Zeit geblieben? Auch wenn es wie ein Märchen klingen mag: Zehn Jahre sind vergangen seit jenem
eiskalten Januartag."

*) Erich Herbst wird fortan Ernst genannt

10jmarke1.jpg Von Ernst war mit der ESPost eingeladen worden für:


Samstag, den 6. Januar 2007

in unserem Stammlokal "Zum Glaskasten"

in München, Aschheimerstraße 15 (das ist in der Nähe vom Ostbahnhof),

Beginn ist um 15 Uhr.

Programm haben wir keines, wir veranstalten schließlich keinen Con und auch keinen KeinCon !

Es wird ein geselliges Beisammensein mit Ratsch und Tratsch, und wir denken, es wird auch ohne Programm ein gelungener Nachmittag und Abend - natürlich mit einigen Überraschungen.

Der Termin war schon frühzeitig mit der Stammtisch-Wirtin Lilly ausgemacht worden und die Überraschung
für die Teilnehmer an der Feier wurde vorbereitet:

ein Brief aus einem zumeist unbekannten Land

ÅLAND


eine demilitarisierte, schwedischsprachige Region,
deren Autonomie durch internationale Garantien gesichert ist.
So steht es auf der HP von http://www.posten.ax

Die Åland-Inseln, von ihren Einwohnern "Inseln des Friedens" genannt, sind eine von Finnland verwaltete autonome Provinz.

aland.jpg
Die åländische Post ist die jüngste und kleinste Postverwaltung im Norden Europas. Die åländische Postgeschichte geht
bis ins Jahr 1638 zurück, als Schweden damit begann, die Post nach Finnland via Åland zu transportieren.
Im Jahr 1809 übernahm das russische Zarenreich das Postwesen, 1917 ging die Verantwortung an die neu gegründete
Republik Finnland über.
Postalisch unabhängig wurden die Åland-Inseln am 1. März 1984.
Am 1. Januar 1993 wurde das Postwesen von der autonomen Region der Åland-Inseln übernommen und die
åländische Post wurde somit selbständig. Die åländische Post ist ein Unternehmen mit rund 280 Angestellten und 21 Postämtern,
die über ganz Åland verteilt sind. Der Philateliedienst ist verantwortlich für die Ausgabe der åländischen Briefmarken.

Seit dem 26. Mai 2006 bietet Posten Åland ihren Kunden die Möglichkeit, das Motiv Ihrer Briefmarken selbst auszuwählen.
Das war der Grund, warum die Überraschung aus Åland kommen sollte.

Als Motiv wurde die Vorlage der Ernst Ellert-Marke aus dem Perryversum von Swen Papenbrock genommen.

marke1.jpg

marke2.jpg


Ernst stellte dann mehrere Versuche an, die "richtige" für die Åland-Marke herauszufinden:

 

 
 
marke3.jpg marke4.jpg marke5.jpg


Wir entschieden uns für eine Marke und Claas Wahlers, der schwedisch schreibt und spricht,
übernahm die Bestellung bei der Post von Åland.

Geliefert wurden selbstklebende Marken zu 8 Stück in einem Briefmarken-Heftchen.


marke6.jpg

Die Briefe an die Mitglieder sollten direkt an den Wirtshaus-Stammtisch gehen - so war es ausgemacht mit Lilly.

brief1.jpg
Rund 200 Briefe an den Stammtisch selbst, an ausländische Stammtischfreunde und als Einladungen für den GarchingCon 007
wurden fertig gemacht und als Päckchen an die Hauptpost in Mariehamn auf Åland gesandt.

Leider hatten wir es - sprichwörtlich übertragen - 'ausgemacht, ohne den Wirt zu fragen'. Lilly hatte nämlich zwischenzeitlich,
ohne es uns etwas zu sagen, bei der Brauerei gekündigt und wollte zum 31.12.2006 die Gaststätte schließen.

So musste reagiert werden, damit wir die Umschläge auch rechtzeitig erhielten.
Ein Brief mit diesem Text und der Abbildung s.o. wurde an die Post geschrieben:

An den zuständigen Zusteller 81571 München, Aschheimer Str. 15 "Zum Glaskasten":

Am 2. Januar 2007 werden in Aland/Finnland rund 200 Umschläge abgestempelt, die so wie
unten abgebildet aussehen werden. Dazu noch wenige andere, aber immer mit der gleichen Adresse von der Gaststätte "Zum Glaskasten".
Sie werden vermutlich spätestens am 5. Januar 2007 eintreffen. Zumindest hatte man es mir vom dortigen Filatelieservicen AX-22101 MARIEHAMN zugesagt.
Dies sind philatelistische Umschläge. Bitte nicht mit der Schnur bündeln.

Die Gaststätte "Zum Glaskasten" existiert momentan nicht mehr, so dass wir unseren Stammtisch in die Chiemgaustr. 34a "Balkanspezialitäten bei Jovanka" verlegen mussten.

Die Geburtstagsfeier findet am 6. Januar statt. Sollten die Umschläge bis zum 5. Januar eintreffen, dann bitte bei mir anrufen, dann hole ich sie ab:
Wengenmayr Dieter, Tel. 69 72 788 oder 01734522878
Ansonsten bitte an mich nach 81511 München, Postfach 90 11 38 weiterleiten.


Alles klappte. Ein Teil der Post aus Åland traf rechtzeitig ein und wurde an meine Postfachadresse weitergeleitet,
so dass sie beim Jubiläums-Stammtisch weitergegeben werden konnte.
Der später ankommende Rest wurde dann beim Februar-Stammtisch verteilt.

Ernst wusste nicht, dass ich zum ESPost-Jubiläum einen besonderen Umschlag gestaltet hatte:

brief2.jpg

In der zweiten Januarwoche waren dann bis auf einen alle Briefe angekommen.
Das ist ein guter Durchschnitt bei philatelistischen Sendungen aus dem Ausland.

Dann kam die Überraschung, denn in dem unten gezeigten Umschlag lag der fehlende Brief und die Erklärung:

brief3.jpg
brief4.jpg

............. ja so war's.

Dida und Ernst

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