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10 Jahre Stammtisch

 

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Lang, lang is her .......

"es war einmal an einem eiskalten Januartag, es war der zweite im Jahr 1997, da fanden sich auf Einladung
von Dieter Wengenmayr, fortan genannt Dida *), eine ganze Schar von PERRY RHODAN – und SF – Fans i
n einer Gastwirtschaft in München zusammen. Ein neuer Stammtisch ward somit ins Leben gerufen, und man beschloss,
sich einmal monatlich zu treffen, um Gedanken zu gemeinsamen Hobbys auszutauschen.
Ein Namenspatron war schnell gefunden: Ernst Ellert, ein echtes Münchner Kindl.
Bald schon wurde die monatliche Zusammenkunft zu wenig, man traf sich auch außerhalb des Stammtisches
zu besonderen Aktivitäten wie zum Oktoberfest, im Max Planck – Institut für Extra­terrestrische Physik in
Garching oder zur Ausstellung von Jupp Dienst in Ingolstadt. Bei Besuchen auf Cons oder anderen Veranstaltungen
wurden Kontakte geknüpft und auf gemeinsam organisier­ten Grillfeten gepflegt.

Doch der Stammtisch wollte noch höher hinaus. Nicht nur als Helfer wollte man dabei sein, nein, Mit-Veranstalter eines Cons
ollte man werden. Natürlich in Garching, wo 1996, ein halbes Jahr vor Stammtisch-Gründung eingangs erwähnter Dida
den ersten PERRY RHODAN Con in der Nähe von München organisierte. Der GarchingCon ist mittlerweile eine feste
Größe und findet im Zwei­jahresrythmus wechselweise zum ColoniaCon statt.

Inzwischen hat der Stammtisch sogar einen eigenen Mini-Con. Erstmals zum 100. Stammtisch-Treffen gab es
2005 den RanchCon, der im Jubiläumsjahr 2007 auch schon zum dritten Male statt­finden wird.
Und schon lange gibt es ein eigenes Nachrichtenblatt, das just zum Jubiläumsstamm­tisch ebenfalls einen Grund zum Feiern hat:
Die 100. Ausgabe der ESPost ! Mit über 180 Abon­nenten im In- und Ausland zählt sie zu den auflagenstärksten Fanzines
rund um PERRY RHODAN.

Ja, Leute, wo ist die Zeit geblieben? Auch wenn es wie ein Märchen klingen mag: Zehn Jahre sind vergangen seit jenem
eiskalten Januartag."

*) Erich Herbst wird fortan Ernst genannt

10jmarke1.jpg Von Ernst war mit der ESPost eingeladen worden für:


Samstag, den 6. Januar 2007

in unserem Stammlokal "Zum Glaskasten"

in München, Aschheimerstraße 15 (das ist in der Nähe vom Ostbahnhof),

Beginn ist um 15 Uhr.

Programm haben wir keines, wir veranstalten schließlich keinen Con und auch keinen KeinCon !

Es wird ein geselliges Beisammensein mit Ratsch und Tratsch, und wir denken, es wird auch ohne Programm ein gelungener Nachmittag und Abend - natürlich mit einigen Überraschungen.

Der Termin war schon frühzeitig mit der Stammtisch-Wirtin Lilly ausgemacht worden und die Überraschung
für die Teilnehmer an der Feier wurde vorbereitet:

ein Brief aus einem zumeist unbekannten Land

ÅLAND


eine demilitarisierte, schwedischsprachige Region,
deren Autonomie durch internationale Garantien gesichert ist.
So steht es auf der HP von http://www.posten.ax

Die Åland-Inseln, von ihren Einwohnern "Inseln des Friedens" genannt, sind eine von Finnland verwaltete autonome Provinz.

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Die åländische Post ist die jüngste und kleinste Postverwaltung im Norden Europas. Die åländische Postgeschichte geht
bis ins Jahr 1638 zurück, als Schweden damit begann, die Post nach Finnland via Åland zu transportieren.
Im Jahr 1809 übernahm das russische Zarenreich das Postwesen, 1917 ging die Verantwortung an die neu gegründete
Republik Finnland über.
Postalisch unabhängig wurden die Åland-Inseln am 1. März 1984.
Am 1. Januar 1993 wurde das Postwesen von der autonomen Region der Åland-Inseln übernommen und die
åländische Post wurde somit selbständig. Die åländische Post ist ein Unternehmen mit rund 280 Angestellten und 21 Postämtern,
die über ganz Åland verteilt sind. Der Philateliedienst ist verantwortlich für die Ausgabe der åländischen Briefmarken.

Seit dem 26. Mai 2006 bietet Posten Åland ihren Kunden die Möglichkeit, das Motiv Ihrer Briefmarken selbst auszuwählen.
Das war der Grund, warum die Überraschung aus Åland kommen sollte.

Als Motiv wurde die Vorlage der Ernst Ellert-Marke aus dem Perryversum von Swen Papenbrock genommen.

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Ernst stellte dann mehrere Versuche an, die "richtige" für die Åland-Marke herauszufinden:

 

 
 
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Wir entschieden uns für eine Marke und Claas Wahlers, der schwedisch schreibt und spricht,
übernahm die Bestellung bei der Post von Åland.

Geliefert wurden selbstklebende Marken zu 8 Stück in einem Briefmarken-Heftchen.


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Die Briefe an die Mitglieder sollten direkt an den Wirtshaus-Stammtisch gehen - so war es ausgemacht mit Lilly.

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Rund 200 Briefe an den Stammtisch selbst, an ausländische Stammtischfreunde und als Einladungen für den GarchingCon 007
wurden fertig gemacht und als Päckchen an die Hauptpost in Mariehamn auf Åland gesandt.

Leider hatten wir es - sprichwörtlich übertragen - 'ausgemacht, ohne den Wirt zu fragen'. Lilly hatte nämlich zwischenzeitlich,
ohne es uns etwas zu sagen, bei der Brauerei gekündigt und wollte zum 31.12.2006 die Gaststätte schließen.

So musste reagiert werden, damit wir die Umschläge auch rechtzeitig erhielten.
Ein Brief mit diesem Text und der Abbildung s.o. wurde an die Post geschrieben:

An den zuständigen Zusteller 81571 München, Aschheimer Str. 15 "Zum Glaskasten":

Am 2. Januar 2007 werden in Aland/Finnland rund 200 Umschläge abgestempelt, die so wie
unten abgebildet aussehen werden. Dazu noch wenige andere, aber immer mit der gleichen Adresse von der Gaststätte "Zum Glaskasten".
Sie werden vermutlich spätestens am 5. Januar 2007 eintreffen. Zumindest hatte man es mir vom dortigen Filatelieservicen AX-22101 MARIEHAMN zugesagt.
Dies sind philatelistische Umschläge. Bitte nicht mit der Schnur bündeln.

Die Gaststätte "Zum Glaskasten" existiert momentan nicht mehr, so dass wir unseren Stammtisch in die Chiemgaustr. 34a "Balkanspezialitäten bei Jovanka" verlegen mussten.

Die Geburtstagsfeier findet am 6. Januar statt. Sollten die Umschläge bis zum 5. Januar eintreffen, dann bitte bei mir anrufen, dann hole ich sie ab:
Wengenmayr Dieter, Tel. 69 72 788 oder 01734522878
Ansonsten bitte an mich nach 81511 München, Postfach 90 11 38 weiterleiten.


Alles klappte. Ein Teil der Post aus Åland traf rechtzeitig ein und wurde an meine Postfachadresse weitergeleitet,
so dass sie beim Jubiläums-Stammtisch weitergegeben werden konnte.
Der später ankommende Rest wurde dann beim Februar-Stammtisch verteilt.

Ernst wusste nicht, dass ich zum ESPost-Jubiläum einen besonderen Umschlag gestaltet hatte:

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In der zweiten Januarwoche waren dann bis auf einen alle Briefe angekommen.
Das ist ein guter Durchschnitt bei philatelistischen Sendungen aus dem Ausland.

Dann kam die Überraschung, denn in dem unten gezeigten Umschlag lag der fehlende Brief und die Erklärung:

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............. ja so war's.

Dida und Ernst